Gesundheitsrisiken
Obwohl eine kleine Anzahl von Menschen abhängig von Kratom wurden (hauptsächlich in Thailand), ist es, wenn verantwortungsvoll benutzt, nicht süchtigmachend. Wenn es hin und wieder als Freizeitsdroge benutzt wird, d. h. also nicht täglich, gibt es nahezu keine Möglichtkeit, süchtig zu werden.
Wie auch immer, es ist sehr wichtig den Gebrauch von Kratom nicht alltäglich zu machen. Wie andere Drogen (Alkohol, Kaffee, Nikotin, etc.), kann Kratom, wenn täglich benutzt, zu einer starken Gewohnheit werden. Deswegen raten wir, Kratom nicht jeden Tag zu konsumieren. Bevor Du also mit Kratom herum experimentierst, setze Dir selber Richtlinien. Solltest Du es einmal schwer finden, innerhalb dieser Richtlinien zu bleiben, stelle den Gebrauch sofort ein.
Gesundheitsrisiken durch Kratom bleiben im kleinen Kreis, es sei denn Du konsumierst jeden Tag grosse Mengen. In Thailand, wo einige Menschen Kratom jeden Tag gebrauchen, leiden die, die abhängig sind unter Gewichsverlust, dunkler Pigmention im Gesicht, und haben körperliche Entzugserscheinungen, wenn sie abrupt mit dem Gebrauch aufhören. Diese Entzugserscheinungen können unter anderem sein: Muskelschmerzen, Reizbarkeit, Weinen, Durchfall und Muskelzucken.
Gesundheitsprobleme sind eher unwahrscheinlich bei Gelegenheitsbenutzern. Einige Leute haben von leichter Übelkeit, starkem Harngang und Verstopfung berichtet. Wie auch bei jeder Droge oder bei jedem Medikament können die Reaktionen der Benutzer varrieren; einige Menschen könnten möglicherweise allergisch sein oder eine andere ungewöhnliche Reaktion auf Kratom haben, auch wenn sie es verantwortungsbewusst verwendet haben.
Richtlinien
Wir raten, Kratom nicht zu häufig zu verwenden: nicht öfter als einmal pro Woche, und besser nicht mehr als 1-2 mal im Monat. Das hilft, um einer schnellen Gewohnheit vorzubeugen und so die Pflanze mehr zu geniessen.
Drogen zu kombinieren ist im Allgemeinen keine gute Idee. Es wird abgeraten, Kratom mit Yohimbin, Kokain und amphetamin-ähnlichen Drogen und hohen Dosen Koffein zu kombinieren, wegen der Möglichkeit von Überstimulation und zu hohem Blutdruck. Wir raten ausserdem davon ab, Kratom mit grossen Mengen von Alkohol, Benzodiazepine, Opiaten und anderen Drogen, die das Nervensystem unterdrücken zu kombinieren, da die Möglichkeit auf eine ‘Über-Beruhigung’ und sogar zur Atemnot führen kann.
Es wird also geraten, Kratom nicht mit MAO-Hemmern zu kombinieren, so wie Peganum harmala, Banisteriopsis caapi, Passionsblume (Passiflora incarnata) und bestimmte Antideprissiva. Ernsthafte, oder sogar fatale Reaktionen können bei der Kombination von MAO-Hemmern mit Monoaminen auftreten. Die Kombination von von MAO-Hemmern mit Kratom, welches Monoaminalkaloide beinhaltet, wurde noch nicht untersucht.
Andere Risiken
Benutze keine schweren Maschinen, Fahrzeuge oder führe andere gefährliche Aktivitäten aus, wenn Du unter Einfluss von Kratom bist. Auch wenn Du Dich eher angeregt als müde fühlst, kann Schläfrichkeit plötzlich eintreffen. Ein gesunder Menschenverstand ist hier angebracht!
Schwangere oder stillende Frauen und Kinder unter 18 Jahren sollten keine Drogen oder Medikamente ohne ärztlichen Rat einnehmen. Wir raten jeder Frau, die möglicherweise schwanger sen könnte, davon ab, Kratom zu benutzen.
Gebrauch Deinen Hausverstand, wenn Du Kratom als Medikament gebrauchst, wie zB. bei Aufmerksamkeitsstörungen oder Depression. Du bist (höchstwahrscheinlich) kein Medizin-Spezialist, also raten wir Dir für diese Zwecke einen Doktor aufzusuchen.